Sanierung der Wiesestraße
    Weshalb die Erneuerung der Straßenbahnstrecke in der gesamten
    Wiesestraße notwendig ist, haben wir Ihnen in Kürze
    zusammengefasst:
 
 
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        Wiesestraße: Ohne sie keine Straßenbahn in
        Gera
 Die Wiesestraße verbindet den Betriebshof der GVB mit dem
        Gleisnetz. Eine Unterbrechung dort beendet innerhalb eines
        Tages den kompletten Straßenbahnbetrieb. Nirgendwo sonst
        ist die Gleisanlage so verschlissen wie dort. Fast
        regelmäßig müssen Gleisbrüche geschweißt werden. Die
        Sanierung duldet deshalb keinen Aufschub mehr.
 
 
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        Fertigstellung Wiesestraße durch Fördermittel des
        Bundes sichern
 Ein Teil des Umbaus in der Wiesestraße wurde kürzlich
        fertiggestellt, die Bauarbeiten im fehlenden Zwischenstück
        haben begonnen. Der Weiterbau ab Arminiusstraße bis zum
        Gleisdreieck Nürnberger Straße ist dagegen völlig offen, da
        die Finanzierung nicht gesichert ist, obwohl für den Umbau
        der Wiesestraße schon 2013 Fördermittel seitens des Bundes
        zugesichert wurden. Die Fördermittel wurden jedoch nicht in
        Anspruch genommen, weil damit auch der Weiterbau nach
        Langenberg verbunden ist. Über den Weiterbau nach
        Langenberg herrscht in Gera seit Jahren Streit.
 
 
 
 
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        Barrierefreie Stadtbahntrasse und attraktive
        Einkaufsstraße
 Nirgendwo in der Stadt wird die Bahn so häufig durch
        parkende Autos behindert. Viele leer stehende Ladenlokale
        haben die Wiesestraße immer unattraktiver gemacht. Beides
        lässt sich mit dem Umbau lösen: Haltestellen werden
        barrierefrei umgebaut, Autos erhalten ausreichend breite
        Parkbuchten, Gehwege werden saniert und laden zum Flanieren
        ein, ein Rasengleis im südlichen Teil wertet die
        Wiesestraße auf, die Stadtbahn kann ohne Behinderung zügig
        verkehren.
 
 
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        Weniger Betriebskosten durch Umbau
 Wenn die Wiesestraße komplett erneuert ist, benötigt die
        GVB für den geltenden Fahrplan absehbar ein Fahrzeug
        weniger, da sie behinderungsfrei und mit kürzerem
        Aufenthalt an den Haltestellen verkehren kann. Je zügiger
        eine Bahn zwischen den Endstellen fahren kann, desto
        weniger Fahrzeuge und damit auch Fahrpersonal und Energie
        wird benötigt. Rund eine Viertelmillion Euro Betriebskosten
        im Jahr sind so einzusparen.
 
 
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        Abwassersammler muss erneuert werden
 Neben dem Verkehrsbetrieb ist der Zweckverband Mittleres
        Elstertal darauf angewiesen, den zentralen Abwassersammler,
        die Trinkwasserleitung sowie die Hausanschlüsse zu
        sanieren. Der Sammler liegt unter der Gleisanlage.
        Schmutzwasser versickert ins Erdreich. Immer wieder führen
        Havarien zu Überschwemmungen, die zugleich zum Stopp des
        Straßenbahnbetriebs führen. Ein längst unhaltbarer
        Zustand!